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Erziehung

Der Ist-Zustand: Rate mal, was ich gerade denke!

Nun, Hunde sind nicht nur beim Tierarzt so tapfer. Sie sind überhaupt sehr mutige Tiere. Wenn sie nicht gerade Angst haben.

Und was machen wir Menschen, wenn unsere Hunde Angst haben?

Richtig, vielmehr falsch: Wir versuchen, sie zu beruhigen, zu trösten... Wir sprechen ihnen gut zu, häufig mit dem einzigen „Erfolg“, dass unser Tierchen nur noch mehr Angst hat.

Nun, das hat seinen Grund, und wenn wir den verstehen wollen, müssen wir uns bemühen, uns in die Lage unseres Hundes zu versetzen.

Wir wollen der Einfachheit halber ein kleines Beispiel durchgehen: Wir nehmen einmal an, Ihr Welpe kennt noch kein Halsband und keine Leine. Entsprechend chaotisch kann sich Ihr erster gemeinsamer Versuch eines Spazierganges gestalten. Denn, was tut er?
Er bleibt sitzen, sträubt sich, hat offensichtlich Angst. Man kommt keinen Schritt voran. Das alles ist soooo neu und überhaupt, wo sind die Mama und die Geschwister, was will Frauchen von mir, ich will auf den Arm, ich will nach Hause!

Ach Gott, ist er nicht niedlich, der arme kleine Kerl! Hand aufs Herz, was würden Sie jetzt am liebsten tun? Genau: Aha. Mal schauen, was der Hund verstanden hat: Haben Sie gemerkt?

Der Hund versteht nicht die einzelnen Worte, wohl aber den Tonfall. Und was macht der Tonfall? Genau! Er lobt den Hund, bestärkt ihn in seinem momentanen Ist-Zustand, also in der Angst.

Wollten Sie das? Nein?
OK, dann machen wir es jetzt einmal anders:
Bleiben Sie einfach stehen. Sobald er sich wieder entspannt und vielleicht zu Ihnen aufsieht, gehen Sie bitte in die Hocke, und loben Sie ihn was das Zeug hält. Leckerli nicht vergessen!
So, jetzt gehen wir weiter und schauen, was die Welt so bietet, animieren ihn zum Laufen, Unsinnmachen, Spielen, was auch immer.

Nur eines nicht: Wir bestärken den Hund nicht in seiner Angst mit Quasi-Lob! Ich verspreche Ihnen, beim dritten Anlauf ist das hasenherzigste Hundekind leinenführig und das Thema durch.

Ist das Prinzip klargeworden? Wir müssen uns also, wenn wir vor einemähnlichen Problem mit unserem Hund stehen, immer folgendes überlegen:

  1.   Was tut der Hund in diesem Moment? Antwort: Er hat Angst.
  2.  Wollen wir, dass er dies die nächsten zwölf, fünfzehn Jahre in solchen Situationen tut? Antwort: Nein!

Schlussfolgerung: Dann sollten wir also diese Verhaltensweise nicht verstärken, indem wir das Tier dafür loben. Soweit klar?

Was sollten wir stattdessen tun?

  1. Gelassen bleiben. („Ich sehe hier überhaupt keinen Grund für Aufregung.“)
  2. Sicherheit ausstrahlen. („Da müssen wir beide jetzt durch. Und da kommen wir auch durch.“)
  3. Den Augenblick abwarten, in dem der Hund aus purem Versehen, weil abgelenkt o.ä., einmal gerade nicht ängstlich ist. Das kommt beim größten Hasenfuß vor.
  4. Jetzt loben, säuseln, belohnen, was das Zeug hält, denn jetzt ist er ein guuuuter Hund!

Suchen Sie also jetzt schon ganz gezielt gerade die Situationen, die im Verlaufe eines langen Hundelebens nun einmal vorkommen können und wo es wünschenswert wäre, dass der Hund sozusagen denÜberblick behält.

Helfen Sie Ihrem Hund dabei, ruhig, entspannt und souverän zu reagieren, indem Sie solches Verhalten belohnen und anderes gezielt überhören und übersehen. Und verschieben Sie all diese Unternehmungen keinesfalls auf „später irgendwann“. Denn gerade das, was der Hund in diesen Tagen und Wochen kennenlernt, wird er ein Leben lang als normal und selbstverständlich empfinden, er wird in unübersichtlichen oder unerwarteten Situationen einen klaren Kopf behalten und dabei selbstsicher, gelassen, angstfrei und sozial kompetent reagieren.

So, nun haben Sie bereits einige entscheidende Dinge verstanden und verinnerlicht. Andererseits tun sich Ihnen wahre Abgründe auf. Sie fangen an zu ahnen, dass Sie in nächster Zeit einiges werden beachten müssen und dass sich Hunde im Allgemeinen nicht von alleine erziehen.

Das sollte Ihnen aber keine Angst machen! Die Dinge sind viel einfacher als Sie denken, vorausgesetzt, Sie gehen die Erziehung rechtzeitig, bewusst und konsequent an. Außerdem: Ihr Hund kann bereits eine ganze Menge. Schauen Sie, was er schon kann...

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